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Unsere kleine Familie
«Ich muss lernen, auch an mich selbst zu denken»
Sarah geht heute in ihrer Mutterrolle völlig auf. Lesen Sie hier, welche neue Bedeutung das Duschen für die Mutter eines siebenmonatigen Mädchens hat und was der Babyblues bei ihr auslöste.
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Sarah, 30, Restaurationsfachfrau und Hobbybäckerin mit Ewa, 7 Monate, Schmusetante und Strahlemaus
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Die ersten zwei bis drei Monate war ich in meiner neuen Rolle total überfordert und der Babyblues hat das zusätzlich verstärkt. Jetzt fühle ich mich dafür umso mehr angekommen und überglücklich. Täglich lerne ich Neues über Ewa und auch mich selbst.
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Um ehrlich zu sein, so einiges. Vor allem die extremen Emotionen, die meine Tochter bei mir auslösen kann: Egal, wie die Nacht war, sie zaubert mir jeden Morgen ein Lächeln ins Gesicht und sofort vergesse ich alles. Das nennt man wohl bedingungslose Liebe.
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Ich sehe meine Mutter öfters als früher und finde es rührend, wie sie ihr Enkelkind, Nummer fünf übrigens, sofort in ihr Herz geschlossen hat. Auch bei Fragen und Unsicherheiten vertraue ich vollkommen auf meine Mami.
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Egal was wir gerade tun, ich singe immer und überall lustige Kinderlieder. Dabei hört mir Ewa mit strahlenden Augen zu und «giggelet» vor sich hin.
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Vorgängig dachte ich stets, es würde mich wahnsinnig nervös machen, wenn meine Kleine im Bus oder in einem Café zu schreien beginnt. Stattdessen bleibe ich relaxed und lasse mich nicht aus der Ruhe bringen.
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Meine Bedürfnisse stelle ich ganz hinten an und für mein Kind würde ich alles tun. Trotzdem muss ich lernen, nicht nur in der Mami-Rolle zu sein, sondern auch an mich selbst zu denken.
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Ich geniesse abends die entspannende Dusche, wenn mein Mann auf Ewa schaut. – Ohne Hektik, ohne Stress und am liebsten stundenlang.
