Die allererste Zeit im «Eltern-Business» ist oft schwierig. Ein paar Tipps für einen guten Einstieg.
Zu zweit ins Spital, zu dritt nach Hause. Die ersten Wochen als Familie sind eine schöne und aufregende Zeit, die aber auch von Unsicherheit begleitet ist. Die besten Tipps:
Hebammen-Besuche nach der Geburt
Eine grosse Entlastung für die ersten Tage zu dritt ist es, wenn jemand ein fachmännisches Auge auf Mutter und Kind hat. Bei allen Fragen rund ums Baby ist die Hebamme eine kompetente Ansprechpartnerin. Ihr Wissen sorgt für Sicherheit in der ersten aufregenden Phase. Die Grundversicherung der Krankenkassen übernimmt für 10 Tage nach der Geburt die Kosten für Hausbesuche. Es lohnt sich, frühzeitig eine Hebamme aus der Region anzufragen.
Erfahrene Baby-Freundin
Wenn die Oma nicht um die Ecke wohnt, kann es hilfreich sein, sich jemanden mit Babyerfahrung zu suchen: Die Nachbarin, die schon drei Kinder grossgezogen hat, gibt bestimmt gern Auskunft. Internetportale Ob Fragen zum Wickeln, zum Stillen oder zum Schlafen – der Austausch mit anderen Müttern und Vätern hilft.
Sleep-Modus programmieren? Eine Windel installieren? Ein augenzwinkernder Babyratgeber sorgt für den Humor, der alles etwas leichter macht. - Dr. Louis und Joe Borgenicht: «Das Baby. Inbetriebnahme, Wartung und Instandhaltung.» Sanssouci im Carl Hanser Verlag, München/Wien 2004. Fr 27.90
Instinkt
Auch wer am Anfang denkt: «Werde ich das je meistern können?» darf beruhigt sein. Sie werden. Denn: Bei akuten Problemen hilft ein Anruf im Spital oder beim Kinderarzt. Und sonst hilft das Vertrauen auf den gesunden Menschenverstand und den Mutter- bzw. Vaterinstinkt. Der ist nämlich im Alltag ein verlässlicher Kompass.