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Coiffeurbesuch mit Kind
Haare schneiden bei Kindern
Von Anita Zulauf und Martina Schnelli
Das Kind braucht einen Haarschnitt? Soll man schon mit kleinen Kindern in den Coiffeursalon, oder kann man sich selbst an den Haarschopf wagen? Tipps, damit Kinder gerne ihre Haare schneiden lassen.
Mögen die Babylöckchen auch noch so niedlich und Rapunzel das Lieblingsmärchen des Nachwuchses sein, irgendwann gehts nicht mehr anders: die Haare müssen ab. Wichtigstes Kriterium für die neue Frisur: schick – und praktisch soll sie sein. Wer hantiert schon morgens vor dem Chindsgi mit Rundbürste, Föhn und Haarspray?
Tipps fürs Haareschneiden bei Kindern
- Zwingend zum Coiffeur gehen, wenn man selbst nicht mal Geschenkpapier gerade zuschneiden kann.
- Kindercoiffeure sind auf zappelnde Kundschaft spezialisiert, aber auch ganz normale Salons haben sich inzwischen auf Mädchen und Buben eingestellt: mit Comics, Fernseher, Mickymaus-Umhängen und geduldigen Haarschneidern und -schneiderinnen.
- Fürs do-it-yourself: Kind erhöht platzieren. Gut für Sicht und Bandscheibe.
- Das A und O: Der oder die Frisierte muss wohl oder übel stillhalten. Die Lieblings-CD oder eine DVD tun hier gute Dienste.
- Haare waschen mögen Kinder selten. Doppelbelastung meiden und die Haare nur anfeuchten. Reicht völlig.
- Knöpfe herauskämmen tut nicht so weh, wenn vorher ein «Entwirrungsspray» zum Einsatz kommt. Ausserdem: Haare am Ansatz festhalten und von den Spitzen herauskämmen. Dann ziept es nicht so.
- Föhnen ist nicht unbedingt notwendig. Viele Kinder mögen das Gepuste nicht.
- Beim Fransenschneiden gilt: «Weniger ist mehr.» Die Haare sollten etwa auf Augenbrauenhöhe enden. Achtung: Trockene Haare erscheinen kürzer als nasse.
- Finger weg vom eigenhändigen Stufenschnitt. Kein Kind möchte aussehen, als ob es unter eine Herde böswilliger Mäuse gefallen wäre.
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