Blog
Meine Liste für euer 2017
Von Bloggerin Nathalie Sassine-Hauptmann

istockphoto
So. Das neue Jahr ist schon wieder zwei Wochen alt. Vorsätze hatte ich keine, aber ich liebe Listen, also habe ich euch hier eine Gut-Genug-Liste 2017. Anstatt immer alles verbessern zu wollen, schlage ich zur Abwechslung mal vor, sich bewusst zu machen, was wir alles schon tun. Und das ist nicht verbesserungswürdig, sondern gut genug.
1. Finde dich mit deinem Chaos ab.
Sei realistisch. Dein [Esstisch] (/artikel/meckern-und-kleckern-das-familienessen-1043) wird nie und nimmer leer sein. Aber du bist ein Champion darin, innert Sekunden genügend Platz für das Mittagessen zu schaffen. Das ist gut genug.
2. Du siehst toll aus!
Und nein, die wohl verdiente Schokolade macht jetzt auch keinen Unterschied mehr. Manchmal ist es einfach gut genug, ein sauberes T-Shirt und keine Mom-Jeans zu tragen.
3. Vergiss das Fitness!
Du hast X Kinder auf die Welt gebracht, mit denen du auch so genug rumrennen musst. Ausser, du gehst gerne ins [Fitness] (/artikel/yoga-macht-fit-fuer-die-geburt-139), dann tu das! Hauptsache, es macht Spass!
4. Du bist, was du isst.
Dann bist du wahrscheinlich FUN! Denn immer nur Salat und gedämpften Fisch macht einfach keinen Spass. Und vergiss das Glas Wein dazu nicht! Niemand misst dich daran, wie gerne du Leckeres zu dir nimmst und das geniesst!
5. Familienplaner werden überwertet
Natürlich wäre es schön, die ganze Woche von allen Kids, der Schulevents, des Kindsvaters und am liebsten auch noch die eigene Woche im Griff zu haben. Realitätscheck? Es ist einfach zuviel. Du vergisst ja schon auf dem Weg zum Familienplaner, was du da eintragen wolltest! Deine Kinder sollen dich halt – am liebsten vor- und nicht erst nachher – daran erinnern, dass du a) Kuchen backen, b) Fahrdienst machen oder c) ein Geschenk besorgen sollst. Oder noch besser? Sie sollen es gleich selber tun!
6. Du bist eine gute Mutter
Du bist vielleicht keine immer nette Mutter. Oder eine organisierte Mutter. Oder gar eine Mutter, die immer für ihre Kinder zur Stelle ist. Aber du bist eine Mutter, die dafür sorgt, dass es der Familie gut geht. Ob das jetzt physisch, finanziell oder emotional ist. Du machst, was du kannst. Und das ist gut genug.
So, und jetzt lasst uns das Jahr mit dem Gefühl starten, gut genug zu sein. Was meint ihr dazu!
Das könnte Sie auch noch interessieren: Ideen für den Kindergeburtstag





Nathalie Sassine-Hauptmann (1973) gehört zu den Müttern, die ihr schlechtes Gewissen wie ein Baby mit sich rumtragen. Dennoch würde sie ihren Beruf nie aufgeben. Mit ihrem Buch «Rabenmutter - die ganze Wahrheit über das Mutterwerden und Muttersein» spricht sie vielen berufstätigen Müttern aus der Seele. Denn als Unternehmerin weiss sie, dass ihre Kinder sie zwar glücklich machen, aber erst ihr Job ihr den Ausgleich garantiert, den sie braucht. Sie führt sowohl ihr Familienleben als auch ihre Firma mit viel Leidenschaft und macht sich in diesem Blog Gedanken zur Vereinbarkeit von beidem. Und sie hat keine Angst davor, sich eine Feministin zu schimpfen. Alle Blog-Beiträge von Nathalie Sassine-Hauptmann finden Sie hier.