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Ratgeber
Verzögerte Geburt – was hilft?
Das Baby lässt sich Zeit, der Geburtstermin ist überschritten. Was hilft, um dem Baby auf natürliche Art Beinchen zu machen? Acht Mythen und Tatsachen:
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Sex 1: Im Sperma stecken Prostaglandine. Und die verordnen Ärzte oft, um den Muttermund für die Geburt parat zu machen. Im Samen ist die Konzentration des Hormons allerdings so gering, dass die geburtsauslösende Wirkung fraglich ist.
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Sex 2: Beim Sex wird das Bindungshormon Oxytocin ausgeschüttet. Vor allem beim weiblichen Orgasmus. Zudem kontrahiert beim Höhepunkt die Gebärmutter. Beides zusammen kann das Baby auf Trab bringen. Verlässlich? Nö. Aber schön.
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Sex 3: Stimulation der Brustwarzen. Soll helfen. Und – tut es auch. Studien belegen, dass Frauen deren Gebärmutterhals schon weitgehend auf Geburt eingestellt war, 72 Stunden nach der Brustwarzenmassage Mama waren...
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...War der Gebärmutterhals jedoch noch nicht so weit, passierte – nichts.
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Heisses Bad: Tut gut, aber nichts zur Sache. Doch immerhin trennt ein heisses Bad die echten Wehen von den Übungswehen. Übungswehen gehen in der Wanne oft weg, echte nicht.
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Darmspülung: Bitte nicht. Ist ebenso unangenehm wie sinnlos. Vielmehr können Durchfälle Mineralstoffhaushalt und Kreislauf verwuscheln.
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Nelkenöl-Tampons: Mache Hebammen schwören darauf, wissenschaftlich erwiesen ist nichts.
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Bewegung: Immer gut. Leichte Wehen hören bei Bewegung zumindest leichter auf als im Liegen...
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...Ob die Geburt durch Treppensteigen oder Spazierengehen ausgelöst wird, ist unklar. Sicher aber ist: Ein Spaziergang lenkt vom nervenzerfetzenden Warten ab. Das ist doch schon mal was.
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Rizinusöl: Bitte nicht pur trinken, sondern mit Mandelmus und Aprikosensaft mischen. Eine Studie aus dem Jahr 2009 der Universitätsfrauenklinik Ulm ergab jedenfalls, dass das Gemisch hilft. Falls nicht: nur den Aprikosensaft trinken. Gegen den Durst.
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