Schlaflos
Schlaflose Eltern - die grosse Müdigkeit
Wenn Eltern mit kleinen Kindern etwas eint, dann diese Müdigkeit XXL. Wie kommt man da gemeinsam durch, was hilft und wird man als Eltern je wieder acht Stunden am Stück schlafen?
Oft habe ich im Auto auf dem Parkplatz des Tennisclubs geschlafen. Nickerchen, Kopf auf dem Lenkrad. Hinten drin das Baby: Nickerchen, Kopf im Kindersitz. Nein, Obdachlosigkeit ist nicht der Grund. Auch nicht, dass ich Tennis spielen würde, es hätte jeder leidlich ruhige Ort sein können. Sondern der Grund heisst: Müdigkeit. Müdigkeit XXL. Müdigkeit der fünften Dimension. Müdigkeit von der Sorte, die man nur kennt, wenn man ein Baby hat. Eines, das mit dem Sandmann auf Kriegsfuss steht. Deshalb tut man alles – und ich meine ALLES –, um es zum Schlafen zu bringen.
Stimmung im Keller
Im Auto immer rund um einen Tennisplatz kurven, beispielsweise. Verrückt? Vielleicht. Aber monate- und jahrelang (ich sage nur: zwei Jahre drei-bis fünfmal die Nacht!) geweckt zu werden, ist auch verrückt. Und macht verrückt. Die Wissenschaft hat das gut erforscht. Zwar hatten die Forschenden dabei statt Eltern eher Soldaten oder Raumfahrerinnen im Visier, um zu erfahren, wie die funktionieren, wenn sie nicht zur Ruhe kommen, die Ergebnisse gelten aber vermutlich für alle. Jedenfalls:
♦ 22 Stunden ohne Schlaf senken das Reaktionsvermögen derart ab, dass man genauso gut zwei stattliche Humpen Bier, sprich ein Promille, intus haben könnte.
♦ Drei bis vier Nächte mit weniger als fünf Stunden Schlaf – und der Zustand entspricht dem der Volltrunkenheit (minus Singen und Schunkeln allerdings).
♦ Auch steigt das Risiko von Übergewicht, was einem aber, hat man ein nachtaktives Baby, so was von am pummeligen – sorry – Arsch vorbeigeht, weil man selbst gerade am selbigen ist.
♦ Schlafentzug zieht die Stimmung in den Keller: von nervös über abgestumpft bis zu depressiv oder aggressiv.
♦ Die Wahrscheinlichkeit, später mal an Demenz zu erkranken, schnellt bei längerfristigem Schlafmangel um 30 Prozent in die Höhe. Oder waren es 31? 32? Vergessen.
♦ Und sterben tut man auch eher. Wahrscheinlich nächste Woche, vermuten müde Eltern.
«Mombies» nennen sich deshalb im Netz augenzwinkernd die erschöpften Mütter, die sich wie eine Kreuzung aus Mom und Zombie fühlen. Oder auch «muttermüde». Ebenfalls augenzwinkernd, während sie Kaffee aus spassigen Tassen mit dem Aufdruck «Tired as a mother» schlürfen. Überhaupt wird bei dem Thema reichlich viel mit den Augen gezwinkert: «Man muss auch mal was liegen lassen, mich zum Beispiel», «Das M in Mama kommt von müde», «Wenn Vorglühen früher zwei Gläser Sekt vor dem Ausgang bedeutet hat, heisst es jetzt: zwei Kannen Kaffee vor dem Elternabend, um wach zu bleiben.» Witzig, die Sprüche. Schön auch, wenn einen der Humor nicht verlässt. Nur die Eltern, die mittendrin stecken, finden das alles oft nicht ganz so lustig. Ausserdem kostet Schenkelklopfen Kraft. Wer hat die schon.
Sehr allein
Und die müden Eltern sind zahlreich. Jedes dritte Kind, so eine Publikation des Kinderspitals Zürich, leidet unter Schlafstörungen; beziehungsweise genauer: unter einem Schlafverhalten, das die Eltern stört. Wenn, wie im Jahr 2021, 89 400 Babys in der Schweiz geboren wurden und ein Drittel davon eben gerade nicht schläft wie der sprichwörtliche «satte Säugling», wären das 29 800 erschöpfte Elternpaare, die hohläugig in die Nacht starren. Die singen und stillen, während der Rest des Landes schlummert. Die gähnend tragen und trösten, schaukeln und schmusen, manchmal weinen, mit Baby dem Mond zugucken und später der Sonne beim Aufgehen. Genau genommen sind es sogar mehr als 30 000 Mütter und Väter. Denn auch Kleinkinder liegen nicht stets selig träumend im eigenen Bett, sondern treten einem im Elternbett gegen die Nase. Kurz: Eine riesige schlappe Schar schlurft da draussen herum.
«Das ist eines der Hauptprobleme», sagt Danielle Bisig (56), Hebamme und Schlafberaterin aus Richterswil. Besonders die jungen Mütter hätten dann das Gefühl, sie seien die Einzigen, die es nicht hinbekämen mit dem Baby. Denken, sie seien Versagerinnen, schlechte Mütter, auch schlechte Partnerinnen, weil sie sich eher nach Tiefschlaf statt Beischlaf sehnen. Dabei hatte man doch zuvor Ausbildung, Beruf, Sexleben easy im Griff. Und jetzt – jetzt entgleitet alles. «An dem Punkt wird eine Eskalationsstufe nach der nächsten gezündet», erzählt Danielle Bisig. «In Kette wird dann Neues ausprobiert. Egal, was.» Die ganze Familie stecke in einem Teufelskreis aus Einschlafaction, Ohnmacht, Chaos, Stress und Verzweiflung fest.
♦ Reden miteinander. «Du bist dran» reicht nicht. Sondern über Versagensgefühle, Überforderung, Lösungsmöglichkeiten... Devise: An einem Strick ziehen!
♦ «Es ist nur eine Phase, Hase.» Richtig, man möchte jeden, der einem das sagt, frittiert den Hyänen im Zoo zum Frass vorwerfen. Und doch stimmt es. Die Nacht von acht Stunden Schlaf am Stück – und ohne Kinderfuss unter der Nase – wird kommen. Spätestens in zwölf Jahren ist es das Kind, das bis mittags 14 Uhr schlafen will. Dann schlägt die Stunde der Rache.
♦ Kaffee
♦ Codewort: «Stinkefinger». Andere Eltern schwärmen von ihren allzeit beglückenden, murmeltierartig ratzenden Kindern. Jetzt heisst es: Lächeln und an das Codewort denken.
♦ Das Baby ist nett. Das Baby ist nett. So lautet das Mantra. Kein Kind der Welt tyrannisiert seine Eltern mit Absicht. Keines.
♦ Hilfe holen, 1. Fast egal wen: Grosi, Bruder, Babysitter…Auszeiten sind wichtig.
♦ Hilfe holen, 2: Es ist KEIN Armutszeugnis, Profis um Unterstützung zu bitten. Wie beim Loch im Zahn und dem Zahnarzt.
♦ Bekanntenkreis ausmisten: weg mit allen, die einem schlechte Gefühle vermitteln und bekloppte Ratschläge erteilen.
♦ Schreien lassen ist eine Sch…idee. Das finden auch die Nachbarn.
♦ Magie sehen. Klingt zynisch, aber trotzdem: Vielleicht gibt es diese Nacht, in der das Baby auf dem Arm den Mond anstaunt und man selbst staunt mit. Über dieses winzige Wesen, das Licht, diesen innigen Moment, in dem es nur einen grossen und einen kleinen Menschen in der Nacht gibt, die sich sehr lieb haben.
Babys weinen halt
Die Laimbachers sind so eine Familie. Waren so eine Familie, hoffen sie inständig. Denn langsam, jetzt, wo Söhnchen Roman zwei Jahre alt ist, scheint es, als zeige sich tatsächlich ein Silberstreif am Horizont. Aber vorher…
«Anderthalb seiner zwei Jahre waren wirklich die Hölle», erzählt Helen Laimbacher (39) am Küchentisch in Ibach, Kanton Schwyz. Hinter ihr an der Wand Fotos von Roman: Roman lachend, Roman mit Papa, Roman auf der Terrasse… Bilder stolzer Eltern von ihrem Wunschkind. Nur wünschenswert gelaufen ist es bei ihnen gleich vom Familienstart weg nicht. «Anfangs dachte ich ja noch, das sei normal. Babys weinen, Eltern schlafen halt wenig.» Nach ein paar Monaten denkt sie das nicht mehr: Das Stillen klappt nicht, also Schoppen. Dann Dreimonatskoliken. Auch danach tagsüber sechs Stunden Schreien, nachts maximal zwei Stunden Ruhe am Stück, Schreien oft von 24 bis 4 Uhr früh. Ohne Pause. «Fix und fertig» ist eine Beschönigung dafür, wie sich die jungen Eltern zu der Zeit fühlen.
«Manchmal hat Helen schon morgens um 7 Uhr geweint», sagt Bruno Laimbacher und drückt zärtlich die Hand seiner Frau. In besonders schlimmen Phasen flitzt er während der Mittagspause nach Hause, um sie wenigstens für ein Stündchen zu entlasten. «Alles in unserem Leben drehte sich nur noch um Schlaf. Ob Roman schläft. Wie lange er schläft, ob er zu lange schläft, wer von uns beiden schläft…» Ein Horrortrip. Die Mütterberaterin schickt zum Kinderarzt, der Kinderarzt zuckt die Achseln, die Osteopathin ruckelt an Roman herum, die Homöopathin macht auch irgendwas, im Netz finden sich vermeintlich todsichere Schlaftipps. Nichts hilft.
Lavendelduft oder Babymassage?
«Ich weiss gar nicht mehr, wie viel Lavendelduft ich in Romans Zimmer versprüht oder welche merkwürdigen Druckpunkte ich an seinem Köpfchen gedrückt habe. Wie häufig Salben eingerieben, Schlafprotokolle geführt, Teddys, aus deren Bauch Meeresrauschen kommt, neben sein Bett gesetzt und wie oft ich – warum eigentlich? – Romans Füsschen massiert habe. Ein Wunder, dass er noch welche hat.» Helen Laimbacher lacht, doch gleichzeitig fliesst ein Tränchen.
Vielleicht werden sich Fachleute jetzt beschweren, aber «Trauma» scheint nicht die komplett falsche Bezeichnung für das zu sein, was sich gähnende Mütter und Väter in Monaten und Jahren der Schlafentzugsfolter zuweilen einhandeln.
Das ist bei Michelle Abegg aus Affoltern am Albis (ZH) nicht anders. «In den schlimmsten Wochen habe ich mir tatsächlich gewünscht, mir ein Bein zu brechen und ins Spital zu kommen. Nur, um da mal ausschlafen zu können.» Die 38-jährige Kommunikationsfachfrau guckt einen prüfend an. Ob man sie wohl richtig versteht? Die Not begreift, in die einen ein vierjähriges Töchterchen und ein einjähriger Sohn bringen können, wenn zumindest das Stillbaby nachts dauernd die Mama und nur die Mama will, und morgens klingelt ein Wecker für den Job? Oder hält man sie jetzt für bizarr? Gar für undankbar, wo doch beide Kinder gesund und geliebt sind?
Funkloch Kommunikation
Schliesslich ist es grundsätzlich kompliziert mit der Verständigung in dieser Phase. Sogar die Elternpaare selbst scheinen in Sachen Kommunikation zuweilen in einer Art Funkloch zu stecken. «Deshalb arbeite ich immer mit Mutter UND Vater», betont Schlafberaterin Danielle Bisig. An einem Strick zu ziehen, ist nämlich nicht so einfach, wenn beide das Gefühl haben, ihr Leben werde gerade stranguliert. Abstruse Diskussionen sind an der Tages- beziehungsweise Nachtordnung. Darüber, wer von beiden müder ist und deshalb diesmal nachts gewiss nicht aufstehen kann, über Brust gegen Brei, Spieluhr gegen Gesang, darüber, was die Menschenrechtskonvention zu 1,90 grossen Männern in 1,40 Kinderbetten sagt, getrennte Schlafzimmer, sinnvolle und bekloppte Abendgewohnheiten und auch– da wirds dann schon mal richtig gemein – wer von beiden tagsüber Bedeutsameres tut.
«Tagsüber», das ist für Danielle Bisig das Schlüsselwort. «Die Nacht lasse ich zunächst aussen vor. Ich konzentriere mich zu Beginn der Beratung erst mal darauf, wie der Tag der Familie aussieht. Ist der schön, entspannt, strukturiert?» In den meisten Fällen, in denen sie um Hilfe gerufen werde, sei er das eben nicht. Fasst man Danielle Bisigs Schilderungen zusammen, muss man sich einen solchen Alltag wohl so vorstellen: als wirbeliges Durcheinander aus Stillen oder Schoppen nach Bedarf, Nickerchen, falls gewünscht, essen irgendwann zwischendurch – Mama oder Papa oft im Stehen –, Mittagsschläfchen in Autositz, Kinderwagen oder Bettchen. Egal. Hauptsache, ein paar Minuten Ruhe. Aber bitte bloss nicht zu lange, wegen der Nacht, klar.
Das mag wunderbar locker, spontan, erfrischend bunt und bedürfnisorientiert klingen. Nur, dass es eben nicht bedürfnisorientiert ist. Und aus «erfrischend bunt» gegen Abend eine grelle Chilbi der Einschlafversuche wird. Mittendrin – zusammen eingezwängt im Hully-Gully-Wägelchen – ein überdrehtes, müdes Baby mit seinen gestressten, müden Eltern.
Schöner Tag, gute Nacht
«Ich bin eine entschiedene Verfechterin von Struktur und Mittagsschlaf», sagt Danielle Bisig. Denn das Erste, was Eltern täten, wenn die Nacht zum Tag wird, sei, den Kindern etwas vom Mittagsschlaf abzuknapsen und zu früh die Vormittagsnickerchen zu streichen. Ein Fehler, findet sie. Ihrer Ansicht nach bräuchten Kinder noch bis weit ins Kleinkindalter hinein ausreichend Tagesschlaf. Sonst seien sie müde, quengelig, anstrengend, die Eltern dann ihrerseits ungeduldig und genervt. «Ohne einen schönen Tag, keine schöne Nacht», lautet ihr Credo. Hilfreich, um den Tag schön zu machen, sei eine Struktur. Regelmässigkeiten, erwartbare Abläufe für Kind und Eltern.
Das sieht auch Caroline Benz so. Sie ist Ärztin am Zürcher Kinderspital und Leiterin der Schlafsprechstunde. Ihre Herangehensweise ist eine medizinische. Zunächst wird abgeklärt, ob das Kind gesund ist. Meist ist es das. «Dann ermitteln wir den individuellen Schlafbedarf des Kindes.» Da nun kommen die Schlafprotokolle ins Spiel. Eingetragen wird, wann das Kind schläft , wann es schreit und wann es isst. Oftmals stellt sich dabei heraus, dass das Baby nur zwölf Stunden Schlaf brauchen würde, jedoch 14 Stunden von den Eltern ins Bett gesteckt wird. «Das kann nicht klappen», so Benz. Sei das ermittelt, schaue sie sich gemeinsam mit den Müttern und den«heutzutage sehr engagierten Vätern» den Ablauf eines üblichen Abends mit den Gewohnheiten an, die sich eingeschlichen haben.
Wird das Kind zum Einschlafen geschaukelt, herumgetragen, vielleicht sogar im Auto (um den Tennisplatz!) herumgefahren? «Dann wird das Baby dieses Szenario zum Wiedereinschlafen auch nachts verlangen, wenn es aufwacht.» Schaukeln, tragen, fahren – das ganze Programm. Und diese über Monate eingeschliffenen Gewohnheiten müssen weg. Doch das ist schwierig. Wie bei allen Gewohnheiten. Was jeder weiss, der sich mal das Rauchen abgewöhnt hat. Das braucht Unterstützung in harter Zeit.
Wir sind Helden
Die Zeit der 31-jährigen Syzana Memetis’ ist genauso hart wie die der anderen schlaflosen Eltern. Ilay ist zweieinhalb, Eliar sechs Monate alt, dazu ein 60-Prozent-Job in der Pflege. Und ja, auch sie und ihr Mann Hasan (33) hätten Ilay viel zu lang abends ruckelnd im Stubenwagen herumgefahren, Fehler gemacht wie alle Eltern. Auch jetzt noch sausen sie manche Nacht, wenn die Welt schläft, dummerweise ihre Kinder nicht, zwischen den beiden Söhnen hin und her.
Syzana und Hasan: zwei von den vielen Helden der Nacht. Doch die Nerven dieser beiden – Augenringe hin, Erschöpfung her– haben offenbar eine Legierung aus Stahl. Woher bloss? «Geholfen hat vielleicht, dass ich nie an mir als Mutter gezweifelt habe», lacht Syzana. «Ich wusste ja, was auf mich zukommt.» Als zweitälteste von sieben Geschwistern, darunter jüngere Zwillinge, habe sie schon als Mädchen bei den Kleineren mithelfen müssen und früh gelernt: Babys sind so. Süss, ja. Anstrengend, so was von. «Es hat mich einfach nicht kalt erwischt. Und Unterstützung habe ich auch.» Die Mutter, mit der sie regelmässig telefoniert, die Schwiegermutter, die täglich eine SMS schreibt: «Wie gehts dir so?», und die Enkel nur zu gerne betreut. Hasan, der als Sozialpädagoge schon von Berufswegen schwer aus der Ruhe zu bringen ist, und Freundinnen, mit denen sie walken geht: «Wenn möglich, zweimal die Woche.»
Auszeiten, Hilfe, Ehrlichkeit, das sind für sie die drei magischen Wörter, um irgendwie durchzukommen. Dazu viele, viele Gespräche mit dem Partner – und ein dickes Fell: «Dieser Satz, wenn ich mal über die Müdigkeit stöhne, ‹du wolltest die Kinder schliesslich›, macht mich immer noch megahässig – aber ich sortiere das dann einfach in die Kategorie «Blöde Sprüche» ein und denke an meine tollen Kinder.»
Eines davon klopft ihr gerade mit dem Hämmerchen aus dem neuen Arztkoffer nachdrücklich auf dem Knie herum und hört ihr das Herz am Oberschenkel ab. Erstaunlicher Befund: lebt noch. Trotz allem. Heldenhaft.
Caren Battaglia hat Germanistik, Pädagogik und Publizistik studiert. Und genau das interessiert sie bis heute: Literatur, Geschichten, wie Menschen und Gesellschaften funktionieren – und wie man am besten davon erzählt. Für «wir eltern» schreibt sie über Partnerschaft und Patchwork, Bildung, Bindung, Erziehung, Erziehungsversuche und alles andere, was mit Familie zu tun hat. Mit ihrer eigenen lebt sie in der Nähe von Zürich.