Das Angebot an Schlittelwegen wächst stetig. Damit der Spass nicht gefährlich wird, gilt es einiges zu beachten.
Schlitteln macht Spass – und ist nicht ganz ungefährlich. Jeder dritte Unfall im Wintersport passiert beim Schlittenfahren, die Verletzungen sind oft schwer. Die Gründe: Schlittenfahrer schützen sich schlechter als Skifahrer. Die Pisten werden oft weder überprüft noch sind sie gesichert, und – es gibt zwar Ski- aber keine Rodelkurse. Damit das Schlitteln im Tal und nicht im Spital endet:
Geschlittelt wird nur da, wo es viel freie Fläche und wenig Bäume oder Gartenzäune gibt. Ein moderner Schlitten kann bis zu 50 km/h schnell werden, nicht allzeit klappt das Bremsen tadellos.
Die Schlittelpiste endet NIEMALS auf einer Strasse oder kreuzt sie.
Kinder unter 6 Jahren sollten, laut ADAC, nicht alleine schlitteln gehen.
Sofort zur Seite gehen, wenn die Fahrt beendet ist.
Hochziehen ist mühsam. Der richtige Ort dazu: ganz aussen am Pistenrand.
Skihelm für die Kleinen. Auch die Skibrille tut als Schutz vor fliegenden Eisbröckchen gute Dienste.
Warme, wasserdichte und leuchtende Kleidung. Wer leicht zu sehen ist, wird seltener umgefahren.
Schneetest: Keine Schlittelwege mit vereistem Untergrund benutzen. Der Schlitten wird zu schnell und lässt sich nicht richtig lenken.
Nie auf der Skipiste schlitteln.
Cool hin, cool her: Der Baucher ist tabu, aufrechtes Sitzen ein Muss. Auf dem Bauch ist die Sicht stark eingeschränkt und das Risiko einer Kopfverletzung hoch.