Schule
Ran an die Ufzgi

photocase/Unschuldslamm
Ade Ferien, hallo Hausaufgaben. Doch da Ufzgi nicht jedermanns Sache sind, finden sich im Internet Tipps, wie sie leichter von der Hand gehen sollen. Doch – taugen die auch was?
Tipp 1
Tierische Freunde im Zimmer machen die Arbeit angenehmer
Theorie: Das geliebte Haustierchen, direkt neben dem Drehstuhl platziert, macht glücklich. Glück beflügelt.
Praxis: Der Hamster rattert in seinem Rad, dass an Konzentration nicht zu denken ist. Der Hund frisst den Radiergummi, die Katze zerfetzt das Arbeitsblatt. Das absolute Lieblingstier macht am glücklichsten. Bei allen Mädchen über acht also: ein Pferd.
Tipp 2
Zeigen Sie Interesse, fragen Sie das Kind, wie sein Schultag war
Theorie: Durch das gezeigte Interesse entspinnt sich ein spannender Austausch über die Lerninhalte, in dessen Folge das Kind zu seinen Büchern eilt, um dort alles über die angesprochenen Probleme nachzulesen.
Praxis: Frage: «Na, wie war es in der Schule?» Antwort: «Gut.» Nachfrage: «Was habt ihr denn gemacht?» Antwort: «Gelernt.» Ende.
Tipp 3
Mittagsschläfchen
Theorie: Ausgeruht und erquickt geht die Arbeit doppelt so schnell.
Praxis: Sind Sie schon mal aus Versehen mittags auf der Couch eingeschlafen? Waren Sie danach erquickt oder vollkommen stoned und benebelt? Eben.
Tipp 4
Rosenduft versprühen
Theorie: Der Duft der Rose harmonisiert und sorgt für freudvolles Arbeitsklima.
Praxis: Der Zehnjährige schreit schon an der Zimmertür Unflätiges, in dem «widerwärtiger Gestank» eine zentrale Rolle spielt. Gerne werden jetzt geruchsbedingte Kopfschmerzen, die mit Arbeit inkompatibel sind, vorgetäuscht.
Tipp 5
Musik im Dreivierteltakt abspielen
Theorie: Walzerklänge stimulieren die Aufnahmebereitschaft des Gehirns.
Praxis: Noch ein einziges Mal «Wiener Blut» und wir springen aus dem Fenster!
Tipp 6
Kaugummi kauen lassen
Theorie: Britische Forscher haben festgestellt, dass die Gedächtnisleistung durch Kaubewegungen um 35 Prozent steigt.
Praxis: Die geplatzte Riesen-Kaugummiblase unter Zuhilfenahme mehrerer Päckchen Hubbabubba sorgt für verklebte Augenbrauen und Fransen. Lautes Weinen hindert das Kind am speditiven Erwerb des Einmaleins mit Drei.