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Gesundheit
Kein Platz für Pollen
Die Heuschnupfenzeit und das Leiden durch herumfliegenden Blütenstaub: Tipps für Eltern von betroffenen Kindern.
Freude und Leid liegen so nah beieinander wie Blüte und Polle. Denn während die meisten sich darüber freuen, dass es draussen langsam grün wird, beginnt für Allergiker die Heuschnupfensaison. Niesen, Augentränen, laufende Nase. Eine Qual vor allem für Kinder, die gerne draussen spielen.
Betroffen sind 7 Prozent der 6- bis 7-Jährigen, 15 Prozent der bei 13- bis 14-Jährigen. Vier Schulfehltage pro Jahr auf Kosten des Heuschnupfens.
Was tun? Ein paar Tipps:
Nicht auf die leichte Schulter nehmen: Aus Heuschnupfen kann sich Asthma entwickeln. Deshalb unbedingt zum Arzt, der empfiehlt dann nach genauem Test die passende Therapie.
Weiterhin unterstützend:
- Pollenflugkalender aufhängen.
- Pollenapp herunterladen.
- Jacken, Mäntel, Hosen draussen lassen, damit die Pollen nicht ins Haus kommen.
- Haare täglich abends waschen.
- Pollen setzen sich bei offenem Fenster auch in die Kuscheltiere. Waschen oder den Teddy eine Weile in die Ferien schicken.
- Bei Wärme und Wind keine Anstrengung.
- Ballettstunde oder Fussballtraining werden abgesagt.
- Es hat geregnet? Jippieh. Die beste Zeit, nach draussen zu gehen.
- Staubfänger raus aus Kinderzimmern von Allergikern: Teppiche, Pflanzen,
- Kuschelkissen – weg damit. Dafür: staubsaugen, staubsaugen, staubsaugen.
- Pollenschutzgitter vors Fenster.
- Besser keinen Honig aufs Brot streichen.
- Honig kann Pollen enthalten.
- Ferien geplant? Gut geeignet sind Meer und Hochgebirge. Ferien auf dem Bauernhof inklusive Mähdrescher-Mitfahren verbieten sich wohl von allein.
- In der Stadt morgens zwischen 6 und 8 Uhr lüften, auf dem Land zwischen 20 und 24 Uhr.
- Nase mit Kochsalzlösung spülen, Nasenspray nur im Notfall. Abhängigkeitsrisiko.
- Häufig besteht eine Kreuzallergie mit Haselnüssen, Äpfeln und auch Rüebli. Beobachten.
Aktualisiert 24.2.2017
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